1990: Die diktatorischen Regime der Ostblockstaaten werden eines nach dem anderen gestürzt, die Berliner Mauer fällt in einer gewaltigen Partynacht, die Sowjetunion löst sich in Wohlgefallen auf. Übrig bleiben am Ende des Kalten Krieges die westlichen Demokratien und eine unbändige weltweite Aufbruchstimmung.
Hat die Menschheit endlich ihren Frieden gefunden…?
Wie wir heute wissen: Natürlich nicht. Die 90er-Jahre waren ein von Backstreet Boys und Daily Talkshows begleitetes Durchatmen für Europa und die USA. Neue Probleme standen aber bereits in den Startlöchern: Rechtsextremismus, Islamismus, Terrorismus, neue Kriege, auch in Europa, eine historisch einmalig große Schere zwischen Arm und Reich, globalem Norden und Süden, Klimawandel etc.
Und eine derart überkomplexe Welt braucht auch neue Kunst, neue Literatur, neue Ausdrucksformen. Wie die Welt nach der Moderne aussieht, können wir erst grob umreißen, aber sie sieht schwer begreifbar, vernetzt, laut, anstrengend, aber auch unheimlich fantasievoll aus.
Was macht unsere Epoche aus? Das hört ihr in der letzten (!!!) Laberfach-Epochen-Folge!
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Kapitelmarken:
00:00:00 Intro & erste Eindrücke
00:07:44 Geschichte seit dem Mauerfall
00:44:59 Epochen-Merkmale
01:07:46 Gedichte-Medley
01:30:12 Elfriede Jelinek
01:56:10 Tintenwelt & Intertextualität
02:13:52 Gehört sowas in den Lehrplan?
02:27:10 Outro
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