»Gallia est omnis divisa in partes tres…«
An Julius Cäsars »De bello Gallico« ist wohl keine Lateinschülerin der letzten Jahrhunderte ganz vorbeigekommen – insofern in Cäsars selbstverliebte Propagandaschrift über Schlachten mit wilden Wald-Grobianen und Brücken-Architektur eigentlich überqualifiziert für eine Laberfach-Folge.
Wir waren überrascht, wie aktuell das Werk mitunter ist – wenn Diktator Cäsar gezielt Feindbilder zeichnet, um mit seinem Eroberungskrieg von innerpolitischen Problemen und eigenen Verbrechen abzulenken, und selbstverständlich als der Gute in einer äußerst blutigen Geschichte dazustehen. Wie wenig Menschen doch in 2000 Jahren dazulernen…
Darf der „Bello“ also im Lehrplan bleiben…?